 |
Grundlagen der Elektrotechnik
Grundschaltungen im
Stromkreis
Reihenschaltung von Wirkwiderständen |

 
|

|

|
|
|
In der Reihenschaltung fließt überall der
selbe Strom. Wie in einem Flussbett in dem die selbe Menge Wasser fließt. In
einem breiten, tiefen Flussbett fließt das Wasser langsam und träge. In
einem engen und seichten Flussbett ist das Wasser schnell unterwegs. Die
Energie des Wassers hängt nicht nur von der fließenden Wassermenge, sondern
auch vom Höhenunterschied ab. Beim elektrischen Strom ist es genauso. Am
größeren Widerstand (der größere Widerstandswert) ist die größere Spannung
und damit auch die größere Leistung - er wird heißer. |
|
Die
Reihenschaltung wird auch als Serienschaltung, oder Hintereinanderschaltung
bezeichnet. |
 |
Bei der
Reihenschaltung von Widerständen wird jeder Teilwiderstand von einem Strom
gleicher Stärke durchflossen. |
|
Für diesen
Strom ist an jedem Widerstand eine bestimmte Spannung erforderlich, welche
üblicherweise als Spannungsabfall bezeichnet wird. |
|
|
|
|
I
|
Strom der
Reihenschaltung
|
|
 |
U1, U2
... UN |
Teilspannungen |
R1, R2
... RN |
Teilwiderstände |
|
 |
|
An jedem
Widerstand ist ein vom Widerstandswert abhängiger Teil der Gesamtspannung. |
 |
Bei der Reihenschaltung von Widerständen verhalten sich die
Teilspannungen proportional zu den Teilwiderständen. |
|

Die Gesamtspannung ist die Summe der Teilspannungen. |

Die Gesamtspannung teilt sich auf die
Teilwiderstände auf. |
|
|
|
 |
Bei der
Reihenschaltung von Widerständen ist die Gesamtspannung gleich der Summe der
an den Teilwiderständen abfallenden Teilspannungen. |
|
|
|
|
U
|
Gesamtspannung
|
|
 |
U1, U2
... UN |
Teilspannungen |
|
Jede dieser Spannungen kann mit dem Ohmschen Gesetz aus
U = I · R
berechnet werden. → U = I · R = I · R1
+ I · R2 + ... + I · RN.
Die Gleichung wird durch I dividiert
und wir erhalten: R = R1
+ R2 + ... RN |
|
|
|
|
R
|
Gesamtwiderstand
|
|
 |
R1, R2
... RN |
Teilwiderstände |
|
|
 |
Bei der Reihenschaltung von Widerständen ist der
Gesamtwiderstand gleich der Summe der Teilwiderstände. |
|
|
 |
Zur großen
Verwunderung eines Technikers ist in einer Schaltung ein sehr
großer und ein sehr kleiner Widerstand (gemeint ist die Bauform) in Reihe
geschaltet. Er beobachtet, dass der Große (Bauform) heißer wird, als der
Kleine (Bauform). Wie ist das möglich? Die Erklärung ist ganz einfach. Der Große hat
in diesem Fall auch den
größeren Widerstandswert. Der Kleine hat den kleineren Widerstandswert.
Am Widerstand mit dem größeren Widerstandswert fällt auch die größere
Spannung ab. Damit hat er auch die größere Leistung. Dieses Beispiel soll verdeutlichen dass es sehr sinnvoll ist, nicht nur
von einem großen Widerstand zu reden, sondern, wenn ein großer
Widerstandswert gemeint ist, das auch zu sagen. |
|
|